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Ich habe 5 Coworking Spaces in Berlin ausprobiert – das habe ich gelernt

Berlin – die Hauptstadt der Start-ups, Kreativen und Digitalnomaden. Coworking Spaces schießen hier wie Pilze aus dem Boden. Aber welcher ist wirklich gut? Ich habe mir fünf Coworking Spaces in Berlin persönlich angeschaut – von hip bis funktional – und teile mit dir meine ehrlichen Erfahrungen.


Diese 5 Coworking Spaces habe ich getestet

Coworking SpaceStadtteilPreis/MonatBesonderheiten
betahausKreuzbergab 199 €Große Community, viele Events
WeWork (Sony Center)Tiergartenab 390 €Premium-Lage, edles Design
St. OberholzMitteab 149 €Kaffeehaus-Atmosphäre, kreativ
Unicorn WorkspacesPrenzlauer Bergab 220 €Nachhaltig, stylisch, ruhig
Ahoy! BerlinCharlottenburgab 195 €International, gut ausgestattet

Lektion 1: Die Lage ist mehr als nur eine Adresse

Es mag banal klingen, aber die Lage deines Coworking Spaces bestimmt deinen Arbeitsrhythmus. Bei WeWork im Sony Center war die Aussicht auf den Potsdamer Platz grandios – aber dafür war es oft überfüllt, touristisch laut und teuer. St. Oberholz in Mitte punktete hingegen mit perfekter ÖPNV-Anbindung und kreativer Energie.

Tipp: Achte nicht nur auf die Adresse, sondern auch auf die Erreichbarkeit und das Umfeld (Cafés, Ruhe, Supermärkte etc.).


Lektion 2: Community ist (fast) alles

In betahaus spürte ich sofort: Hier wird Networking gelebt. Beim Frühstück lernte ich Freelancer, Startups und sogar einen VC kennen. Diese Community ist Gold wert – nicht nur fürs Business, sondern auch für die Motivation.

Unicorn Workspaces war zwar ruhiger, aber auch etwas anonymer. Gut, wenn du konzentriert arbeiten willst – aber weniger für soziale Kontakte.


Lektion 3: Ausstattung ≠ Atmosphäre

Ahoy! Berlin hatte technisch alles: ergonomische Stühle, Meetingräume, Highspeed-WLAN. Aber irgendwie fehlte die „Seele“. St. Oberholz hatte das Gegenteil: wackelige Tische, aber die inspirierendste Atmosphäre – fast wie ein kreatives Wohnzimmer.

Diagramm: Bewertung nach Kategorie (1–5 Sterne)

Ausstattung       ■■■■■
Atmosphäre ■■■
Community ■■■■
Lage ■■■■
Preis-Leistung ■■■

Lektion 4: Flexibilität ist entscheidend

Ich habe gelernt: Du brauchst kein fixes Büro, sondern ein flexibles Modell. Viele Anbieter haben Tagespässe, 10er-Karten oder „Hot Desk“-Optionen. So bleibst du mobil, entdeckst Neues – und bezahlst nur das, was du brauchst.

Besonders praktisch war die Möglichkeit, Meetingräume stundenweise zu buchen – gerade wenn Kunden zu Besuch kamen.


Lektion 5: Versteckte Kosten und Kündigungsfristen checken

Manche Spaces warben mit günstigen Preisen, aber verlangten extra für Druck, Kaffee oder sogar WLAN (!). WeWork war mit Abstand der teuerste – und hatte die längste Kündigungsfrist (1 Monat zum Quartalsende).

Fazit: Lies das Kleingedruckte. Transparente Anbieter wie betahaus oder Unicorn sind hier klar im Vorteil.


Mein persönliches Fazit

Wenn du Wert auf Netzwerk und Dynamik legst: betahaus.
Wenn du Ruhe brauchst und einen ästhetischen Arbeitsplatz suchst: Unicorn.
Für kreative Inspiration in zentraler Lage: St. Oberholz.

Die Wahl hängt von deinem Stil, deinem Business und deinem Rhythmus ab. Probiere mehrere aus – oft gibt es kostenlose Probetage.

Quellen & Empfehlungen

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